Nachaltigkeit

Zuverlässig und extrem leicht: airpop ®  im Faktencheck:
Wussten Sie, dass Styropor wirtschaftlich und umweltfreundlich ist ? Styropor ist zu 100% recyclingfähig und kann in diversen Formen wiederverwendet werden.

airpop ® - im Volksmund als Styropor bekannt

Leicht wie Luft, stoßfest und flexibel formbar: airpop ® , im Volksmund als Styropor bekannt, begegnet  den Menschen in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens.

Das expandierte Polystyrol (EPS) polstert Konsumgüter wie Haushaltsgeräte, sorgt für einen sicheren und hygienischen Transport von Lebensmitteln wie zum Beispiel Fisch oder beugt Kopfverletzungen durch den Einsatz in Fahrradhelmen vor.

 

Doch leider machen noch immer Falsch- oder Fehlinformationen die Runde:

Mythos 1 - airpop ® verbraucht viele Ressourcen

Das ist falsch!  
airpop® besteht zu 98 Prozent aus reiner Luft – deshalb der Name.
Der minimale Kunststoffanteil von zwei Prozent Polystyrol dehnt sich während der Produktion auf ein Zigfaches seines eigenen Volumens aus. Der Materialeinsatz ist etwa um zwei Drittel geringer als bei anderen Verpackungsmaterialien. airpop® entsteht in einem  chemischen Verfahren, der sogenannten Polymerisation, bei dem perlförmiges expandierbares  Polystyrol mit Wasserdampf erwärmt und aufgeschäumt wird und sich so um ein Viel faches der ursprünglichen Größe aufbläht. Entdeckt wurde airpop® übrigens 1949 durch den BASF-Wissenschaftler Dr. Fritz Stastny.

Mythos 2 - airpop® ist ein überflüssiges Verpackungsmaterial

Das Gegenteil ist der Fall:
airpop® ist die  cleverste Schutzverpackung im Alltag. Sie ist erstaunlich unempfindlich gegenüber Hitze, Dampf und  Feuchtigkeit, leicht sowie wasserdicht und schützt  zudem im Alltag zuverlässig: die Pizza, die in airpop® Boxen warm nach Hause geliefert  wird, den Fisch, der kühl und frisch vom Meer bis an die Fischtheke deutscher Supermärkte  transportiert wird, die Kaffeemaschine, die unbeschädigt mit der Post kommt, oder das lebenswichtige Organ.

Und auch als Polster in Fahrradhelmen verringert airpop® das Risiko für Kopfverletzungen enorm.

Dank der guten Isolierfähigkeit gewährleistet airpop®, dass  Lebensmittel frisch, keimfrei und hygienisch bleiben und Konsumgüter wie Waschmaschinen oder Fernseher beim Transport vor Stößen geschützt werden.

Mythos 3 - airpop® ist ein reines Wegwerfprodukt

Das stimmt nicht.
Die Recyclingquote für airpop®-Verpackungen liegt in Deutschland bei etwa 50 Prozent (Conversio Studie 2017) – im europäischen Vergleich ein beispielhaftes Ergebnis, das sukzessive weiter ausgebaut wird. Verbraucher können große airpop®- Verpackungen, etwa von Fernsehern oder Waschmaschinen, bei kommunalen Wertstoffhöfen zurückgeben. Kleine Mengen werden über den Gelben Sack oder die Wertstofftonne entsorgt. Spezialisierte Recyclingunternehmen arbeiten mit den Entsorgern von  Handelshäusern bspw. im Bereich Möbel oder Elektronik zusammen. Nach dem mechanischen Recycling lassen sich Verpackungen aus airpop® durch einfache Schmelzprozesse in ihren Ursprungsstoff umwandeln, aus dem wiederum neue Produkte hergestellt werden.  
Ist eine Wiederverwertung von airpop®-Verpackungen nicht möglich, dienen sie in  modernen Wärmeheizkraftwerken zur Erzeugung von Fernwärme. Bei dieser thermischen Verwertung ersetzt 1 Kilogramm airpop® 1,4 Liter Öl zum Heizen und leistet damit einen Beitrag zur Ressourcenschonung.

Mythos 4 - airpop® enthält giftiges HBCD

Diese Aussage ist falsch.
airpop®-Verpackungen aus Polystyrol enthalten kein HBCD und haben es niemals enthalten. Sie sind zu 100 Prozent lebensmittelecht und damit für den Verbraucher gänzlich unbedenklich.

airpop® - Verpackungen geben keine Schadstoffe ab. Daher besteht bei der Nutzung keinerlei Gesundheitsgefahr.
Früher enthielten lediglich Dämmstoffe aus Polystyrol, die in Gebäuden verbaut wurden, das  Flammschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan).

Seit Ende 2014 wird es laut Industrieverband Hartschaum (IVH) in Polystyrol-Dämmstoffen nicht mehr verwendet.
Und: Eine Verwechslung ist nahezu ausgeschlossen: airpop®-Formteile sind weiß und sauber, alte Dämmplatten verschmutzt und trübe.

Mythos 5 - airpop® hat eine schlechte Umweltbilanz

Dieser Vorwurf ist aus der Luft gegriffen.
airpop® ist leicht und spart deshalb Gewicht. Weniger Kraftstoffverbrauch beim Transport auf der Straße bedeutet weniger CO2  in der Luft.

Auch durch die guten Isolationseigenschaften des Materials ist eine weitere Kühlung oder Erwärmung von Produkten oft nicht nötig, sodass weitere Energie gespart werden kann.

airpop® ist bei der Herstellung und Produktion FCKW-frei, weist geringe Luft- und Wasserbelastungen auf und hat einen sehr geringen Rohstoffeinsatz. Zudem spart jedes Kilogramm Erdöl, das zur Produktion von airpop®-Dämmmaterial verwendet wird, später rund 150 Kilo Heizöl beim Heizen von Häusern ein.

Mythos 6 - Zu airpop® gibt es nachhaltigere Alternativen

Das ist widerlegt.
airpop® wird vor allem dann eingesetzt, wenn es auf eine hohe Isolierfähigkeit, Schutzleistung oder Stoßfestigkeit ankommt. Kein anderes  Material bietet für diesen Einsatz eine derartige Kombination von Leistungsmerkmalen, Qualität und Preis-Leistungs- Verhältnis.
Bei der Produktion von airpop® werden auch weniger Rohstoffe, Chemie und Wasser benötigt als bei anderen Verpackungsmaterialien – zum Beispiel etwa im Vergleich zur Herstellung von laminierter Pappe ein Drittel weniger Wasser. Nachhaltigere Alternativen gibt es nicht.

Weitere Informationen

Styropor

Styropor ist ein nach DIN 13163 genormter und güteüberwachter Polystyrol-Hartschaumstoff. Seit seiner Entwicklung im Jahr 1954 hat er sich in den verschiedensten Anwendungsbereichen etabliert.

Die Herstellung von Styropor erfolgt umweltverträglich. Die wesentlichen Inhaltsstoffe von Styropor sind Styrol und Pentan. Pentan dient als Treibmittel, damit die Styroporperlen bei Kontakt mit Heißdampf aufquellen. Hierbei wird in der Styroporperle Luft eingeschlossen, so dass die fertige Verpackung zu ca. 98% aus Luft besteht und nur zu ca. 2% aus dem eigentlichen Material Polystyrol. Pentan ist ein reiner Kohlenwasserstoff, zählt nicht zu den klassischen Treibhausgasen und hat keine schädigende Wirkung auf die Ozonschicht.

Ein Gutachten des Instituts für Bio-Bauforschung bewertet Styropor als biologisch neutrales Produkt, von dem keine negativen Auswirkungen auf lebende Organismen zu erwarten sind. Die Kommission zur Bewertung wassergefährdender Stoffe stuft Styropor mit der Wassergefährdungsklasse null (WGK 0) ein. WGK 0 erhalten ausschließlich Stoffe deren Unbedenklichkeit für die Umwelt nachgewiesen ist.

Regelmäßige Laboruntersuchungen unserer Produkte zeigen, dass von Styropor selbst bei direktem Kontakt mit Lebensmitteln keine gesundheitsgefährdende Wirkung ausgeht, weshalb Styroporverpackungen auch den strengen Anforderungen des europäischen Rechts für Lebensmittelkontaktmaterialien entsprechen.

Pentan

Hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Energieträger verursacht der Mensch den sog. Treibhauseffekt. Zu den klassischen Treibhausgasen zählen Kohlenmonoxid u. –dioxid, Methan sowie sonstige Kohlenwasserstoffe (z.B. FCKW).

Pentan als reiner Kohlenwasserstoff zählt hingegen nicht zu den klassischen Treibhausgasen. Pentan hat bei Freisetzung in der Atmosphäre lediglich eine Halbwertszeit von 10 – 15 Stunden und der messbare Anteil von Pentan in der Atmosphäre ist minimal. Aufgrund dieser extrem geringen Konzentration ist ein schädigender Einfluss auf unser Klima ausgeschlossen.

Vergleicht man dennoch die Emission von Pentan in der Styroporherstellung und –weiterverarbeitung mit der weltweiten Gesamtemission wirklicher Treibhausgase stellt man fest, dass die Emission von Pentan an der Gesamtheit der emittierten Gase lediglich 0,000009% ausmacht.

Styrol

Styrol ist eine farblose Flüssigkeit die durch sog. Polymerisation zu Polystyrol wird indem die einzelnen Styrolmoleküle zu langkettigen Molekülen verbunden werden.

Man findet Styrol in der Natur unter anderem in Pflanzenharzen sowie diversen Lebensmitteln, wie beispielsweise Erdbeeren, Nüssen, Bohnen, Bier, Wein, Kaffee oder Zimt.

Die maximale Arbeitsplatzkonzentration für Styrol liegt bei 20ppm. Der Geruchsschwellenwert (der Wert ab dem Styrol als Geruch wahrgenommen werden kann) hingegen liegt je nach Geruchsempfindlichkeit bei 0,005 – 0,5 ppm. D.h. ab dem Punkt wo man Styrol riechen kann ist man noch um das 40 – 4000 fache von dem Wert entfernt, der arbeitsrechtlich bedenklich wäre.

Entsprechend stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Geruchsschwellenwert als weit unterhalb jener Konzentration ein, bei der eine gesundheitliche Beeinträchtigung möglich wäre.